Adriaen van de Velde
Gemälde
Peasants with Cattle fording a Stream
A Goat and a Kid
A Farm with a Dead Tree
The fishing shepherd
Sheep and ram
Three Sheep
The Beach Scheveningen
The Annunciation
A Maid milking a cow and goats in front of the barn
Mountainous Landscape with Cows
Pastoral Landscape with Ruins
The Edge of a Wood
A Landscape with a Farm by a Stream
Animals near a Building
Golfers on the Ice near Haarlem
Ein Bauernhof mit einem toten Baum
Eine Landschaft mit einem Bauernhof von einem Strom
Tiere in der Nähe eines Gebäudes
Golfspieler auf dem Eis in der nähe von Haarlem
Bauern mit Rindern ueberqueren einen Strom
Landschaft mit Familiengruppe
Zeichnungen
Standing Nude Woman with Upraised Arms
Young Herdsman with a Bull
Peasants with Cattle and Sheep
Grazing Horse
Three Cows
Fighting Dogs
Adriaan van de Velde (* 1636 in Amsterdam; † 1672 ebenda) war ein holländischer Maler und Radierer.
Leben
Adriaan van de Velde entstammte einer bedeutenden niederländischen Malerfamilie und war der Sohn des Zeichners Willem van de Velde (* um 1611–1693). Der Maler Willem van de Velde (1633–1707) war sein Bruder.
Das exakte Geburtsdatum ist nicht bekannt, aber gesichert ist, dass er am 30. November 1636 in der Oude Kerk getauft wurde.
Seinen ersten Kunstunterricht bekam van de Velde durch seinen Vater. Durch dessen Vermittlung kam er später nach Haarlem und wurde dort Schüler von Jan Wijnants und Paulus Potter. Neben letzterem hatte vor allem auch Philips Wouwerman großen Einfluss auf van de Velde.
In seine Heimatstadt zurückgekehrt arbeitete van de Velde einige Zeit im Atelier von Karel Dujardin und ließ sich anschließend als freischaffender Künstler nieder. Mit 21 Jahren heiratete er dort am 5. April Maria Oudekerk. Neben seinen eigenen Werken arbeitete van de Velde auch mit vielen anderen Landschaftsmalern zusammen; u. a. gestaltete er Menschen und Tiere in den Werken von Jan Hackaert, Jan van der Heyden und Jan Wijnants.
1672 starb der Maler Adriaan van de Velde. Seine Beerdigung fand am 21. Januar in der Nieuwe Kerk statt.
Einschätzung
Mit seinem Frühwerk steht van de Velde noch ganz im Schatten der Haarlemer Schule und seinen Vorbildern Paulus Potter und Nicolaes Pieterszoon Berchem. Später fand er dann zu einem eigenen Stil und - trotz kurzer Schaffensdauer - entstanden bis zu seinem Tod über 400 Bilder (Werkverzeichnis bei Cornelis Hofstede de Groot). Seine Skizzen, welche in der Natur entstanden, bildeten nicht nur die Vorlage seiner sorgfältig komponierten Bilder, sondern wurden häufig auch als Radierungen "wiederverwertet". Seine Landschaftsbilder zeichnen sich durch sorgfältige Wiedergabe der Einzelheiten, übersichtlich - harmonische Komposition und kontrastreiche, warme Farbgestaltung aus.
Landschaft mit Familiengruppe (1667), Rijksmuseum Amsterdam
Werke (Auswahl)
1656: Die Fähre, Museum Straßburg
1658: Der Strand von Scheveningen, Gemäldegalerie Alte Meister Kassel
1658: Flache Flusslandschaft, Gemäldegalerie Berlin
1659: Landschaft mit Hirte und Tieren
1662: Mädchen beim Melken
1662: Trinkendes Mädchen, Gemäldegalerie Alte Meister Dresden
1664: Arcadisch landschap met rustende herders en vee, Rijksmuseum Amsterdam
1665: Eisbelustigung, Gemäldegalerie Alte Meister Dresden
1665: Ruinen, Gemäldegalerie Alte Meister Dresden
1666: Bauernhof, Gemäldegalerie Berlin
1667: Die Fähre, Alte Pinakothek München
1667: Landschaft mit Familiengruppe, Rijksmuseum Amsterdam
1667: Verkündigung, Amstelkringmuseum Amsterdam
1668: Golfspieler auf dem Eis bei Haarlem, National Gallery London
1668-1669: Winterlandschaft mit Bauernhof, Philadelphia Museum of Art
1669: Eisbelustigung auf dem Stadtgraben, Gemäldegalerie Alte Meister Dresden
1671: Die Hütte, Rijksmuseum Amsterdam
Literatur
Hermann Arthur Lier: Velde. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 39, Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 557–563.
Cornelis Hofstede de Groot: Beschreibendes und kritisches Verzeichnis der Werke der hervorragendsten holländischen Maler des XVII. Jahrhunderts. 10 Bde. Esslingen und Paris 1907–28.
Marietta Frensemeier: Studien zu Adriaen van de Velde (1636-1672). Aachen 2001 (Diss. Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn).
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