Der Sage nach wurde Gaius Julius Caesar so hoch oben bestattet, damit selbst noch dem Toten die Welt untertan bleibe, wie sie es dem Lebenden gewesen war. Der Obelisk wurde angeblich 'Memoria oder Sepulcrum Caesaris genannt. In einer Bulle Papst Leo IX. aus dem Jahre 1053 wird der Obelisk Aqulia genannt; dies ähnelt Julia. Außerdem stand angeblich auf dem Postament des Obelisken Divo Caesari („dem vergöttlichten Caesar“).
Entgegen dieser späteren Legenden erzählen die antiken Quellen von einer Inhumierung im Anschluss an die Kremation: ursprünglich war Atia, die Mutter des jungen C. Octavius Thurinus entsprechend des römischen Brauches mit der Vorbereitung von Caesars Begräbnis beauftragt worden. Jedoch erreichte sie mit Calpurnia und Fulvia den Scheiterhaufen zu spät: einige von Caesars Freigelassenen hatten bereits seine Asche und Knochen gewaltsam an sich genommen und im Familiengrab der Iulii beigesetzt.[1]
Fußnoten
Nic. Dam. Vit. Caes. 17.48; Dio Cass. 44.51
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