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Pizzi Cannella (* 20. November 1955 als Piero Pizzicannella in Rocca di Papa) ist ein italienischer Maler.

Leben

Pizzi Cannella studierte Malerei bei Alberto Ziveri an der Kunstakademie in Rom, sowie am philosophischen Institut der Universität La Sapienza. 1984 zog er in ein Atelier in der ehemaligen Cerere Pastafabrik in der Via degli Ausoni in Rom zusammen mit Bruno Ceccobelli und Marco Tirelli. Dort arbeiteten auch Gianni Dessì, Giuseppe Gallo, und Nunzio. Zusammen begründeten sie die Nuova Scuola Romana, die Neue Römische Schule. Er lebt in Rom.


Werk

Pizzi Cannella hat sich von einer frühen naturalistischen Darstellung recht bald abgewendet, ist jedoch nie zur völligen Gegenstandslosigkeit übergegangen. Wenn zu Beginn der 80er Jahre die räumlichen Bezüge noch in Erscheinung treten als Schrank, Kommode oder Schmuckschatulle, so verzichtet er später darauf und lässt seine bevorzugten Motive in einer Art Schwebezustand erscheinen. Nebst Vasen, Eidechsen, Fächern, trockenen Blumen und Kacheln gehören das Kleid und Schmuckstücke zu den beliebtesten Darstellungsgegenständen, die seit Jahrzehnten Pizzi Cannellas Werke beleben. Wenn ein schwarzes, langes Kleid mit V-Ausschnitt 1983 in Bella Coppia noch von einer verträumt blickenden jungen Dame getragen wird, so erscheint dieses bereits im darauf folgenden Jahr an einem Bügel aufgehängt erst in einem Schrank, dann schwebend. Seitdem tritt das Kleid immer wieder allein oder kombiniert mit anderen Motiven in Erscheinung, wobei immer frei schwebend. Auf jegliche Form der Halterung, wie es der Kleiderbügel noch sein konnte, wird verzichtet. 1985 werden Le perle noch in Schmuckschatullen aufbewahrt dargestellt, danach emanzipieren sich diese und treten verselbständigt wiederholt im Werk Pizzi Cannellas auf.[1]


Ausstellungen (Auswahl)

1977: Galleria la Stanza, Rom
1985: Annina Nosei Gallery, New York
1987: Galerie Triebold, Basel
1991: Museo Civico di Gibellina
1993: Galerie Vidal-Saint Phalle, Paris
1999: Espace d’Art Contemporain André Malraux, Colmar
2003: Centro Internazionale d’Arte Contemporanea, Castello Colonna, Genazzano
2004: Hôtel des Arts, Centre Méditerranéen d’Art, Toulon
2006: MACRO, Museo d’Arte Contemporanea Roma, Rom
2006: Slovak National Gallery, Bratislava[2]

Werke in öffentlichen Sammlungen

Bologna, Galleria d’Arte Moderna
Chicago, Northern Illinois University of Art
Darmstadt, Museum Mathildenhöhe
Frankfurt, Kunstverein Frankfurt
Hannover, Kunstverein Hannover
Köln, Museum Ludwig
Modena, Galleria d’Arte Moderna
New York, New House Centre, Staten Island
Rom, MACRO, Museo d’Arte Moderna e Contemporanea
Rom, Palazzo delle Esposizioni
Tel Aviv, Museum Beer Sheva
Toulouse, Espace d’art moderne et contemporain
Wien, Hochschule für angewandte Kunst
Wien, Museum Moderner Kunst

Bibliographie

Pizzi Cannella. Ausst.-Kat. Spedale di Santa Maria della Scala, Siena. Electa, Mailand, 1997
Pizzi Cannella – Polittici 2001-2002. Gli Ori, Prato, 2003
Pizzi Cannella. Hrsg. Von Aniello Placido und Diane Blandin. XXI siècle Editions, Paris, 2006
Pizzi Cannella – Cattedrale. Hrsg. von Danilo Eccher. Museo d’Arte Contemporanea di Roma. Bononia University Press, Bologna, 2006
Pizzi Cannella – Concerto per pianoforte. Ausst.-Kat. der Galleria Poggiali e Forconi. Florenz, 2006
Pizzi Cannella – Salon de Musique. Ausst.-Kat. der Galleria Alessandro Bagnai, Florenz, 2006

Weblinks

Website des Künstlers

Einzelnachweise
Quelle: Einladung zur Ausstellung „Regine“ in der Galerie Henze & Ketterer & Triebold, Riehen/Basel, 2007.
Quelle: Pizzi Cannella. Hrsg. Von Aniello Placido und Diane Blandin. XXI siècle Editions, Paris, 2006

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