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Carl Philipp Fohr


Gemälde

Das Heidelberger Schloß

Heidelberg, Blick auf das Schloss von Osten

Romantische Landschaft in Italien

Romantische Landschaft in Italien, Detail

Zeichnungen

Ruin Of The Tiefburg At Handschuhsheim Print by Carl Philipp Fohr

Ruin of the Tiefburg at Handschuhsheim

View Of Trent Print by Carl Philipp Fohr

View of Trent

Portrait Of A Student Print by Carl Philipp Fohr

Portrait of a Student

Bauernhaus in südlicher Gegend

Die Künstler in Café Greco

Die Künstler in Café Greco

Laube mit Steintisch im Englischen Garten des Heidelberger Schlosses

Lindenfels, Blick auf die Stadt und die Ruine der Burg aus dem Odenwald heraus

Porträt des Johann Anton Ramboux

Waschtrog unter einer Weinlaube in Italien

Werfen am Paß Lueg

Wolkenstudie

Carl Philipp Fohr (* 26. November 1795 in Heidelberg; † 29. Juni 1818 in Rom) war einer der bedeutendsten Landschaftsmaler der deutschen Romantik.

Leben

Fohr begann das Studium der Malerei nach einer Ausbildung bei Friedrich Rottmann weitgehend als Autodidakt. Der Darmstädter Hofrat und Maler Georg Wilhelm Issel entdeckte ihn 1810 und lud ihn 1811 nach Darmstadt ein. Dort lernte er den Kammersekretär und Historiker Johann Philipp Dieffenbach kennen, der ihn mit der Erbprinzessin Wilhelmine Luise von Baden bekannt machte, von der er finanziell unterstützt wurde und kleine Aufträge erhielt.

Später studierte er an der Akademie in München, wo er mit dem Kunststudenten Ludwig Sigismund Ruhl befreundet war und von ihm das Malen in Öl lernte. Die Studien an der Münchner Akademie brach er jedoch vorzeitig ab, um zu Fuß nach Oberitalien und später nach Rom zu reisen. Dort schloss er sich kurzzeitig dem Kreis der Nazarener um Peter von Cornelius, Philipp Veit und Friedrich Overbeck an, entwickelte jedoch zunehmend einen eigenen Stil. Mit dem Tiroler Landschaftsmaler Joseph Anton Koch, dessen Arbeiten seinen Stil beeinflussten, teilte er sich in Rom ein Atelier.

Eine seiner wichtigsten Arbeiten ist der Entwurf eines Gruppenbildes der deutschen Künstler in Rom, im Café Greco. Am 29. Juni 1818 ertrank Fohr beim Baden im Tiber.

Sein jüngerer Bruder Daniel Fohr war ebenfalls Landschaftsmaler, zeitweise bekleidete er die Position eines badischen Hofmalers. Fohr ist Urgroßonkel des Malers Christian Schad.
Romantische Landschaft in Italien.

Literarisch wurde sein Leben in der Erzählung "Fohr" von Peter Härtling behandelt.
Werke
Die Wasserfälle von Tivoli

Blick auf das Stift Neuburg bei Heidelberg (1813)
Burg Ehrenberg am Neckar (1813/1814)
Das Heidelberger Schloß vom Weg zum Königsstuhl aus (1814)
Studentenversammlung im Wirtshaus zu Neuenheim (1814)
Das Heidelberger Schloß von Osten mit drei Studenten (1815)
Selbstbildnis Carl Philipp Fohrs im militärischen Schnürrock (1815/16)
Adolf August Ludwig Follen (1816)
Das Rosenwunder der heiligen Elisabeth von Thüringen (1816/17)
Drei Entwürfe der deutschen Künstler in Rom (1817/18)[1]


Literatur

Ph. Dieffenbach: Das Leben des Malers Karl Fohr, Darmstadt 1823.
Friedrich Pecht: Fohr, Carl. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 147 f.
Arthur von Schneider: Fohr, Carl Philipp. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 283–285 .
Kurt Schwarzweller: Karl Philipp Fohr 1795-1818.Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main; Ausstellungskatalog, 1968
Ulrike Andersson und Annette Frese: Carl Philipp Fohr und seine Künstlerfreunde in Rom. Zum 200. Geburtstag des Heidelberger Künstlers. Ausstellungs Katalog des Kurpfälzischen Museums Heidelberg. Kehrer Verlag, Heidelberg 1995, 248 S.
Carl Philipp Fohr: Romantik - Landschaft und Historie. Katalog der Zeichnungen und Aquarelle im Hessischen Landesmuseum Darmstadt und Gemälde aus Privatbesitz anläßlich der gleichnamigen Ausstellung vom 17. Dezember 1995 bis zum 3. März 1996 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt und vom 25. April bis zum 20. Juli 1997 im Haus der Kunst München. Bearbeitet von Peter Märker. Darmstadt 1995.
Allgemeines Künstlerlexikon Band XLI, 2004, S. 504.
Peter Härtling : Tage mit Echo. Zwei Erzählungen. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2013.

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