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Carl Martin Laeisz (* 23. Juni 1803 in Hamburg; † 21. Mai 1864 ebenda) war ein deutscher Maler, Lithograf und Mitglied des Hamburger Künstlervereins von 1832.

Leben

Carl Martin Laeisz machte zunächst eine Lehre als Dekorationsmaler bei Gustav Staack in Altona. Er wechselte dann von 1824 bis 1826 zum Studium an die Berliner Akademie der Künste. Sein Lehrer war der bekannte Bildhauer Johann Gottfried Schadow, von dem unter anderem die Quadriga auf dem Brandenburger Tor stammt. Laeisz begab sich anschließend auf eine Reise durch die Schweiz und studierte bei Louis Bleuler Gouache-Malerei.
Wandmalerei von Carl Martin Laeisz nach einem Aquarell von Hermann Haase.

Zurück in Hamburg arbeitete er zwei Jahre lang als Malergeselle, machte seinen Meister und eröffnete eine eigene Werkstatt. Für das Wohnhaus des Hamburger Bürgermeister Carl August Schröder erstellte er eine Wanddekoration. Laeiz gehörte zu den ersten Mitgliedern des Hamburger Künstlervereins von 1832. Zu seinen Freunden zählte der Maler und Radierer Hermann Kauffmann. Eine seiner Begabungen war die Vermittlung von Kontakten zwischen dem Hamburger Künstlerkreis und Kunstzentren des Auslands.

Er war Bruder des Reeders Ferdinand Laeisz.


Werke

Zu Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit schuf er vor allem Gouachegemälde mit italienischen und alpinen Motiven und Titeln wie Venedig oder Isola Bella. In seinen späteren Schaffensjahren konzentrierte er sich auf Aquarelle mit heimatlichem Bezug wie Hamburg, Lübeck oder Hildesheim. Bekannt wurden seine Lithografien Vor und nach dem Brande und Inneres der Michaeliskirche. Die Folgen des Hamburger Brandes von 1842 mit seinen katastrophalen Zerstörungen brachten ihm als Leiter einer Malerwerkstätte zunehmend geschäftlichen Erfolg. Zu seinen größten gesellschaftlichen Erfolgen zählte er 1840 die Eröffnung einer Ausstellung durch das dänische Königspaar, auf der auch seine Gouache Schweizer Prospekt zu sehen war.


Literatur

Kay Rump (Herausgeber): Der neue Rump. Lexikon der Bildenden Künste Altonas und der näheren Umgebung. Wachholtz-Verlag, Neumünster 2005, ISBN 3-529-02792-8, Seite 259.
Erich Lüth: 600 Jahre Maler in Hamburg. Herausgeber: Maler- und Lackierer-Innung Hamburg, Hans Christians Druckerei, Hamburg 1975, Seite 277.
Heitmann: Laeisz, Carl Martin in: Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler
Gustav Lindtke: Alte Lübecker Stadtansichten, Lübeck 1968, Nr. 75 und S. 101

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